Ort: | 19055 Schwerin | ||
Bauherr: | Helios Kliniken Schwerin | ||
Planungsbeginn: | Oktober 2014 (Gesamtprojekt "Bauliche Neugestaltung der Carl-Friedrich-Flemming-Klinik") | ||
Baubeginn: | August 2016 | ||
Fertigstellung: | September 2019 | ||
Bruttogrundfläche: | ca. 7.500 m² | ||
bearbeitete Leistungsbilder: | Gebäudeplanung (Lph 3-8), Tragwerksplanung (Lph 1-6), Freianlagenplanung (Lph 3-8) |
Helios Kliniken Schwerin - Bauliche Neugestaltung der Carl-Friedrich-Flemming-Klinik in 19055 Schwerin
Haus 22 - Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Die Baumaßnahme ist Bestandteil der „Baulichen Neugestaltung der Carl-Friedrich-Flemming-Klinik“ (kurz: CFFK) in den Helios Kliniken Schwerin. Ziel dieses Vorhabens ist die grundlegende Verbesserung der Unterbringung der Patienten sowie die Neustrukturierung der jeweiligen Funktionsbereiche. Im Haus 22 werden Patienten medikamentös behandelt und zur Wiedereingliederung in die Gesellschaft geschult.
Die Gebäude des unter Denkmalschutz stehenden Gesamtensembles wurden in mehreren Bauphasen von 1824-1913 zur Unterbringung und Behandlung von Geisteskranken errichtet. Das Haus 22 wurde 1881 als Pflegehaus für Frauen fertiggestellt. Seit 1960 bis zur Jahrtausendwende war hier die Augen-, Hals-, Nasen-, Ohren- und Kiefernklinik untergebracht. In diesem Zusammenhang wurde das Gebäude in den 1970er Jahren durch einen kubischen Baukörper erweitert. Das historische Bestandsgebäude befand sich aufgrund mangelnder Instandhaltung in einem desolaten Zustand. Im Zuge der Baumaßnahme wurde die Bausubstanz von Grund auf denkmalgerecht saniert und das äußere Erscheinungsbild wieder hergestellt (Schieferdach, Gesimse, Faschen, Quaderungen, Sprossenfenster).
Der Gebäudekomplex Haus 22 wurde an die geänderten Nutzeranforderungen und an die geltenden baurechtlichen Bestimmungen angepasst und in Teilbereichen erweitert. Das Gebäude wurde wieder in das Nutzungskonzept der Nervenklinik einbezogen und beinhaltet nunmehr 3 psychiatrische Stationen, die psychiatrische Institutsambulanz sowie komplementäre Therapiebereiche. Eine besondere Herausforderung bestand in der Einbeziehung der geschlossenen Station einschließlich des geschützten Außenbereiches und der behutsamen Umsetzung des zugehörigen Sicherheitskonzeptes.
In der Fassadengestaltung der vorhandenen und neuen Anbauten als gedämmte Putzfassaden finden sich die Farbtöne und adaptierte Gestaltungselemente des historischen Gebäudes wieder, so dass ein schlüssiges Gestaltungskonzept erkennbar ist.
Die Gesamtmaßnahme CFFK wurde/wird mit Fördermitteln des Landes Mecklenburg-Vorpommern umgesetzt, wobei die Planung, Antragstellung, Überwachung und Abrechnung über unser Büro koordiniert wurde. Es wurden die Leistungsphasen 2-8 bearbeitet.
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